Abschiebehaft und Zigarren, Intimschmuck für Einsteiger und Liebe im Alter. Das Themenspektrum der Volontäre an der Akademie für Publizistik ist sehr, sehr breit – und interessant. Permanent entstehen neue multimediale Projekte und werden auf http://akademievolos.de veröffentlicht. In Vorbereitung ist der Schwerpunkt „Schöne analoge Welt“. Andreas Schultz war bei mir und hat – kurz vor dem Umzug in die Amandastraße – noch einen ein Blick in mein Büro am Schulterblatt geworfen. Seine Reportage gibt es hier.
Testspieler gesucht! Ein Angebot, ins Spiel zu finden
Vieles geht leichter und besser, wenn wir spielerisch handeln. Dann verbeißen wir uns nicht in Problemen, sondern bewahren Abstand und sind trotzdem voll dabei. So kann uns eine spielerische Haltung im Beruf helfen, eigene und fremde Bedürfnisse im Blick zu behalten und neue Möglichkeiten zu entdecken – z.B. im Umgang mit hohen Belastungen, bei unerwarteten Veränderungen oder der Entwicklung von Ideen.
Doch lässt sich eine spielerische Haltung gezielt herbeiführen und im beruflichen Alltag etablieren? Das möchte ich gerne im Raum Hamburg ausprobieren.
Haben Sie Interesse, Testspieler zu sein? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Wir können dann offene Fragen klären und ggf. den Ort, die Zeit, den Ablauf und die Dauer des Tests festlegen. Wichtig ist zudem für mich zu wissen, welche Erwartungen Sie haben und wie Ihre Ausgangssituation ist.
Sie können dieses Angebot auch mit Ihrem Team testen. Alle Informationen von Ihnen behandle ich selbstverständlich vertraulich. Ich freue mich über Ihr Interesse! Christoph Cantzler
Gewonnen! Riff Raff ist in Frankreich Kinderspiel des Jahres 2014!
Die Auszeichnung am Vorabend des Festival International des Jeux in Cannes traf mich komplett unerwartet. Riff Raff (Zoch Verlag) wurde mit dem L’As d’Or – Jeu des L’Année Enfant 2014 ausgezeichnet. Ausgezeichnet war auch der Tipp von Jens-Peter Schliemann, unbedingt an die Côte d’Azur zu fahren, denn die Reise hat alle Erwartungen übertroffen, so dass ich zurück in Hamburg immer noch im Rausch bin. Der Flug, die Sonne, das Meer, die Stadt, das Festival, das Essen und die Menschen – es war alles klasse!
Merci!
Danke an dieser Stelle für die vielen Glückwünsche und das Daumendrücken – zuhause in der Familie und im Freundeskreis. Danken möchte ich auch „den Franzosen“ für die vielen netten Gespräche, dem Team von Gigamic (dem Partner vom Zoch Verlag in Frankreich), der Festivalleiterin Nadine Seul für die Einladung und last but not least Alexandra Binder und Albrecht Werstein vom Zoch Verlag für die großartige „Reisebegleitung“. Merci! Gerne komme ich wieder – am besten wieder ohne Erwartungen!
Weitere Informationen zum Preis und zu den Preisträgern gibt es auf der französischen Seite von Wikipedia. Von Guido Heinecke gibt es einen charmanten Festivalbericht auf trictrac.net (Deutsch), der zeigt, wie vielfältig das Spielangebot in Cannes ist und was in Frankreich gespielt wird.
Spieleabend und -fest in Cannes
Ob ich denn bereits mein Französisch aufpoliere, fragte mich ein Kollege auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Offenbar hatte sich herumgesprochen, dass RIFF RAFF (Zoch Verlag) für das As d’Or – Jeux de l’Année („Spiel des Jahres“ in Frankreich) nominiert wurde. Die Preisverleihung findet am 27. Februar, am Vorabend des FESTIVAL INTERNATIONAL DES JEUX, in Cannes statt.
Nominiert wurden
AUGUSTUS von Paolo Mori (Hurrican Edition)
BRUXELLES 1893 von Etienne Espreman (Pearl Games)
CONCEPT von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet (Repos Production)
CRAZY TIME von Alex Putfin (In Ludo Veritas)
KROSMASTER ARENA von Nicolas Degouy und Édouard Guiton (Ankama)
KORYO von Gun-Hee Kim (Moonster Games)
LES BATISSEURS von Frédéric Henry (Bombyx)
LES TROIS PETITS COCHONS von Laurent Pouchain (Purple Brain Créations)
LEWIS & CLARK von Cédrick Chaboussit(Ludonaute)
LOVE LETTER von Seiji Kanai (Filosofia)
MASCARADE von Bruno Faidutti (Repos Production)
MICE & MYSTICS von Jerry Hawthorne (Filosofia)
PANIC CAFARD (Kakerlakak) von Peter-Paul Joopen (Ravensburger)
und eben RIFF RAFF.
Inzwischen ist bei mir auch die offizielle Einladung eingegangen. Jens-Peter Schliemann, der bereits zweimal eingeladen wurde (mit BURG APPENZELL und DIE NACHT DER MAGIER), riet mir hinzufahren. Die Gastfreundschaft und das Festival seien einmalig – das muss man unbedingt besucht haben. Gespeist werde selbstverständlich auch bestens. Außerdem hätten die Franzosen es zu schätzen gewusst, dass er seine Dankesrede auf Französisch gehalten habe. Meine Freude ist unbeschreiblich und ich bereue es einmal mehr, in der Schule Latein statt Französisch gewählt zu haben.
Süße, kleine Drachenkinder!
Ein nettes Team vom Hamburg Journal hat mich vergangenen Montag besucht und beim Testspielen von Dragi Drache (Ravensburger) mit Elinor und ihren Freunden Gregor, Theo und Otis in der Kita Kaifu begleitet. Die Autorin des Beitrags, Nicola Jansen, dreht besonders gerne mit und über Kinder und Tiere. Und ich finde, das sieht man ihrem Beitrag an.
Rein ins Vergnügen!
Zugegeben: Ich kannte Kultur & Technik bis vor kurzem nicht. Aber es ist für mich wirklich eine Ehre, in der Zeitschrift des Deutschen Museums zu Wort zu kommen. Diese große und großartige Institution in München war die Attraktion meiner Kindheit. Meine Großeltern lebten in der bayrischen Landeshauptstadt und ich konnte es bei jedem Besuch gar nicht erwarten, wieder “ins Bergwerk” und durch die Ausstellung zu gehen! Hier kann man – meist per Knopfdruck – fast alles in Gang setzen und bestaunen – und oft auch begehen. Zum Beispiel Schleusen, Motoren und Lokomotiven. Auch wenn es mittlerweile immer mehr Museen zum Mitmachen und Ausprobieren gibt, ist der Umfang immer noch einmalig.
Die Zeitschrift Kultur & Technik, die vierteljährlich erscheint, widmet sich in der aktuellen Ausgabe der Technik des Zeitvertreibs. Die Geschichte des Karussells ist dort aufgeschrieben, es geht u. a. um Bühnentechnik, Feuerwerk und physikalische Spielzeuge, den Beruf von Nervenkitzlern (macht neugierig, oder?), Schwindel und Schrecken und die biochemischen Prozesse dazu. Ja, und es wird Spieleerfindern über die Schulter geschaut. Außerdem wird von der Sonderausstellung „Leonardo da Vnci“ berichtet. Kurz: Ich muss dringend nach München. Ab ins Bergwerk und dann rein ins Vergnügen!
Führen mit Spielen?!
Podiumsdiskussion auf der Messe Zukunft Personal in Köln
Gamification, Serious Games, Brettspiele und Planspiele – das sind nur einige der Ansätze, mit denen Anbieter heute auf Unternehmen zugehen. Alle haben eines gemeinsam: Das Spiel.
Auf der Messe Zukunft Personal diskutieren Fachleute aus unterschiedlichen „Welten“ anhand konkreter Beispiele den Wert von Spielen im Organisationskontext: Wie lassen sich Spiele in der Arbeitswelt nutzen? Worin unterscheiden sich die genannten Ansätze? Welche Probleme der täglichen Arbeit von Führungskräften und Personalverantwortlichen lösen sie?
Die Teilnehmer sind
Prof. Dr. Thomas Eberle, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Christoph Cantzler, Spieleautor
Nora S. Stampfl, Zukunftsforscherin, Autorin und Organisationsberaterin
Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Eric Treske und Sebastian Schwägele, beide Vorstandsmitglieder der SAGSAGA (Swiss Austrian German Simulation And Gaming Association), der Gesellschaft für Planspiele in Deutschland, Österreich und der Schweiz e. V.
Veranstaltung: Zukunft Personal – Europas größte Fachmesse für Personalmanagement
Tag: 18. September 2013
Uhrzeit: 10.15 Uhr
Ort: Kölnmesse, Halle 3.2, Forum 7 (E-Learning)
Piraten machen Teamtraining
Die Jury „Spiel des Jahres“ hat dieses Jahr ein kleines und doch sehr besonders Kartenspiel ausgezeichnet: HANABI von Antoine Bauza. Alle spielen gemeinsam im Team und zünden ein Feuerwerk. Je nach dem wie gut das Team zusammenspielt, fällt das Feuerwerk aus… Oh! Ah! Oder einfach: Herzlichen Glückwunsch!
Für Piraten ist HANABI sicher ein gutes Teamtraining und eine gute Vorbereitung für mein etwas größeres RIFF RAFF. Das Geschicklichkeitsspiel hat einen schönen Platz auf der Empfehlungsliste „Spiel des Jahres“ 2013 bekommen. Die Jury schreibt in ihrer Begründung:
„Dieses Geschicklichkeitsspiel ist ein echter Hingucker: Auf einem Wellenberg in der Spielschachtel schwankt ein großes Holzschiff, das wegen seiner kardanischen Aufhängung nur allzu leicht aus dem Gleichgewicht gerät und zu pendeln beginnt. Je höher die Fracht auf den Rahen verstaut werden muss, desto eher rutscht sie von Bord. Wer wird seine acht unterschiedlich schweren und sperrigen Teile als Erster los? Neben einer ruhigen Hand ist taktisches Gespür gefragt, denn über Ablageort und Spieler-Reihenfolge entscheiden Runde für Runde parallel ausgespielte Zahlenkarten. Bei Gleichstand hat der Kapitän das Wort. Fallen ein oder mehrere Gegenstände herunter, hilft eine schnelle Reaktion: Aufgefangene Fracht kommt beiseite. Der Rest muss später erneut auf dem Schiff untergebracht werden.“
HANABI
Abacusspiele
Kommunikationsspiel für 2 bis 5 Personen ab 8 Jahren
Autor: Antoine Bauza
Grafiker: Albertine Ralenti und Abacusspiele
Preis ca. 8 €
RIFF RAFF
Zoch Verlag
Geschicklichkeitsspiel für 2 bis 4 Personen 8 Jahren
Autor: Christoph Cantzler
Illustration: Michael Menzel
Redaktion: Walter G. Scholz
Grafik: Andrea Hofbeck
Preis ca. 50 €