Ob ich denn bereits mein Französisch aufpoliere, fragte mich ein Kollege auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Offenbar hatte sich herumgesprochen, dass RIFF RAFF (Zoch Verlag) für das As d’Or – Jeux de l’Année („Spiel des Jahres“ in Frankreich) nominiert wurde. Die Preisverleihung findet am 27. Februar, am Vorabend des FESTIVAL INTERNATIONAL DES JEUX, in Cannes statt.
Nominiert wurden
AUGUSTUS von Paolo Mori (Hurrican Edition)
BRUXELLES 1893 von Etienne Espreman (Pearl Games)
CONCEPT von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet (Repos Production)
CRAZY TIME von Alex Putfin (In Ludo Veritas)
KROSMASTER ARENA von Nicolas Degouy und Édouard Guiton (Ankama)
KORYO von Gun-Hee Kim (Moonster Games)
LES BATISSEURS von Frédéric Henry (Bombyx)
LES TROIS PETITS COCHONS von Laurent Pouchain (Purple Brain Créations)
LEWIS & CLARK von Cédrick Chaboussit(Ludonaute)
LOVE LETTER von Seiji Kanai (Filosofia)
MASCARADE von Bruno Faidutti (Repos Production)
MICE & MYSTICS von Jerry Hawthorne (Filosofia)
PANIC CAFARD (Kakerlakak) von Peter-Paul Joopen (Ravensburger)
und eben RIFF RAFF.
Inzwischen ist bei mir auch die offizielle Einladung eingegangen. Jens-Peter Schliemann, der bereits zweimal eingeladen wurde (mit BURG APPENZELL und DIE NACHT DER MAGIER), riet mir hinzufahren. Die Gastfreundschaft und das Festival seien einmalig – das muss man unbedingt besucht haben. Gespeist werde selbstverständlich auch bestens. Außerdem hätten die Franzosen es zu schätzen gewusst, dass er seine Dankesrede auf Französisch gehalten habe. Meine Freude ist unbeschreiblich und ich bereue es einmal mehr, in der Schule Latein statt Französisch gewählt zu haben.